»With Love From China«

170,00

Echte Originale werden selten – sichern Sie sich Ihre originale Kopie. Ihren Kopierern kam Laura Straßer zuvor, sie gab ihre eigene Kopie selbst in Auftrag. Die Dame hat eine Meise? Nun, auch diese wurde geflissentlich kopiert…
Limitierte Edition.

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China ist die Wiege des Porzellans – in Europa war das kostbare und wunderbare Material sehr begehrt und lange wurde der Versuch unternommen es nachzuerfinden. Vor circa 300 Jahren gelang es schließlich in Meißen. Die Europäischen Monarchen waren besessen von asiatisch anmutendem Porzellan und so wurde in Meißen und später in ganz Europa zunächst nach chinesischen Vorlagen kopiert.

Manche Stimmen sagen, dass sich dies heutzutage umgekehrt hätte und so steht China im Verdacht zu kopieren, auch deutsches Porzellan.

Geistiges Eigentum und Originalität ist in unserer individualistisch geprägten Gesellschaft von heute sehr wichtig geworden – das war jedoch nicht immer so. Die Sichtweise auf die Begriffe Original, Kopie und geistiges Eigentum verschieben sich, je nachdem auf welcher Seite man steht oder aus welcher Zeit man blickt.

China ist heute einer der größten Produzenten von Waren für den Weltmarkt. Viele europäische Firmen lassen ihre Produkte in China herstellen oder kaufen sie dort zu günstigeren Preisen ein. Ein Heer billiger Arbeitskräfte bewältigt die bisher schier unendliche Nachfrage auf dem chinesischen Markt wie auch auf dem Weltmarkt. Gleichzeitig ist China einer der größten Produzenten von Kopien und Plagiaten. Die Liberalisierung der Märkte, die Globalisierung von Produktion, das Internet, das in Sekunden Daten um den Erdball jagt und die Märkte zusammenwachsen lässt, hat Fälschern, chinesischen wie im übrigen natürlich auch europäischen, den einfachen und schnellen Bezug und Absatz ihrer Ware ermöglicht. Das Produktionsvolumen und die Menge an Kopien ist enorm. Gründe für den Anstieg von Kopien gerade im asiatischen Raum gibt es viele und sie lassen sich nicht auf auf einen Nenner gebracht darstellen. Offenkundig ist jedoch, dass in China grundsätzlich eine andere Wahrnehmung von Kopie und vom Kopieren vorherrscht.

In den westlichen Industrienationen ist Kopieren jedoch ein negatives Wort. Auf der einen Seite möchte niemand verdächtigt werden es zu tun – gerade als Künstler oder Designer. Auf der anderen Seite besteht für jeden Gestalter die Gefahr im Laufe seiner Karriere kopiert zu werden.

Laura Straßer kommt ihren Kopieren zuvor und hat ihre erste Kopie selbst in Auftrag gegeben. Die Büsten sind allesamt Kopien ihrer Selbst selbst – umgesetzt in der Königsdisziplin: die Büste, als das Abbild und somit die Kopie schlechthin. Sämtliche Kopien wurden in China herstellt. Den Kontakt zu den “Kopierern” hat sie, ganz „zeitgemäß“, über das Internet aufgenommen. Dabei bekamen die chinesischen Modelleuren lediglich Fotos per Email geschickt. Auf diese Weise sind die vormals als Kopien gedachte Büste nun doch auch eigene Kreation des chinesischen Modelleurs.

Die erste Kopie nimmt die Designerin sportlich, vielleicht gelingt ihr das auch bei den eventuell noch Folgenden…

Überigens: der erste Prototype in Porzellan wurde ihr aus China mit einer netten kleinen Nachricht gesendet: WITH LOVE FROM CHINA!

Signierte und nummerierte Porzellan Büste in edler Verpackung mit beigelegter Dokumentation.
Limitierte Edition von 300 Stück für 300 Jahre deutsches Porzellan… Eine Geschichte die -auch- vom kopieren lebte…

 

Größe

21cm hoch

Material

Porzellan mit blauem Dekor

Sonstiges

Signiert und nummeriert.
Limitierte Auflage von 300 Stück im edlen Umkarton mit beigelegter Dokumentation

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  • Bauhaus Macchina
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